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Montag, 29. September 2008

Fensterplatz



Dieser Anblick bot sich in den letzten 2 Wochen desöfteren. Die Buszielanzeige am ZOB in Euskirchen versagte Ihren Dienst. Offenbar eine Javaanwendung die hier auf einem Windows 2000 System ihren, zugegebenermaßen nicht anspruchsvollen, Dienst versieht.

Was ich persönlich bemerkenswert finde, auf dem Foto aber leider nicht zu sehen ist, ist: Von den 8 Flatscreens an meinem Bussteig waren 2 in Betrieb, 2 zeigten diesen Windows-Desktop und die 4 übrigen einen Suse Linux Desktop. Und von den 4 Linuxrechnern gibt es auch noch zwei verschiedenen Varianten.

Also kann man darauf schließen, dass bei der SVE für je 2 Flatscreens ein Rechner seinen Dienst tut. Ob das sinnvoll ist...? Immerhin könnte man erwarten, dass die sich nicht alle gleichzeitig wegschmeissen sondern die Bildschirme immer nur paarweise ausfallen - oder aber es gibt einen Hauptrechner der die anderen Subrechner mit den Busdaten versorgt, der seinerseits nach Feierabend auf stur schaltet.

Wie dem auch sei, ich weiss es nicht und wollte einfach nur mal noch was "spannendes" schreiben. *Hüstel*

Donnerstag, 25. September 2008

In einer Nebelbank entschwunden...

Heute morgen war es mal wieder kuschelig im RE22. Wie schon Anfang August wurde ab Euskirchen kein Verstärkerzug an den RE22 angehängt.

Gegen 10 vor 9 machte sich allerdings der Verstärkertriebwagen für den RE 9h01 auf um im Gleis nach Düren auf die Ankunft des RE22 aus Richtung Gerolstien zu warten und sich dann an dessen Zugschluß zu anzuhängen. So weit - so normal.

Wegen des dichten Nebels verschwand der Anhangzug allerdings aus dem Blickfeld und parkte in der Nebelwand. Vermutlich wartet hier ...eine Flotte der Cardassianer und hat sich des NCC RE22 habhaft gemacht... Entschuldigung, ich schweife ab.

Jedenfalls blieb der Verstärkerwagen verschollen und zu der Pendlerbesetzung kamen heute noch 2 Reisegruppen dazu und es wurde nicht nur eng, sondern richtig eng im Zug.

Mittwoch, 24. September 2008

www.spezialtickets.de

Endlich eine Seite auf der ich gezielt nur nach Spartickets der Bahn suchen kann. Bei der bahn.de Homepage war das immer etwas mühsam sich eine Sparticket-Reise zusammenzustellen.

http://www.spezialtickets.de/

Freitag, 19. September 2008

Ausgedacht



Jetzt hat's sich auf den ersten Metern ausgedacht in Euskirchen. Über dem stadtseitigen Abgang in den Fußgängertunnel wurde bereits das Dach entfernt. Ebenso am Bahnsteig 2 auf den ersten Metern.



Wahrscheinlich ist das der Bereich, in dem die Überdachungen zunächst einmal weichen müssen und der Rest bleibt - dem ansonsten Wind und Wetter ausgesetzten - Pendler noch ein wenig erhalten. Immerhin bricht die kalte Jahreszeit an - heute Morgen war kratzen angesagt! Brrrr.

Donnerstag, 18. September 2008

Weniger Lautsprecherdurchsagen

Deutsche Bahn minimiert Lautsprecherdurchsagen

Weniger Fahrgastinfos am Gleis: Die Deutsche Bahn will an Tausenden Bahnhöfen die regulären Lautsprecheransagen streichen. Mit schlechten Passagierzahlen hat das nichts zu tun - dank hoher Spritpreise ist die Zahl der Bahnfahrer 2008 deutlich gestiegen.


Sonderlich vermissen werde ich's irgendwie nicht. Als Aussteiger am Bf sind die Ansagen eh meistens schon vorbei wenn man den Zug verläßt. Die lieben Ansager erzählen irgendwie immer schon "Willkommen in Euskirchen, Ihre nächsten Reisemöglichkeiten..." wenn der Zug noch im Landeanflug ist.

Und ansonsten würde ich eine funktionieren Anzeige am Bahnsteig oder in der Wartehalle eher begrüßen als dialektlastiges Genuschel aus dem Bahnsteiglautsprecher.

Montag, 15. September 2008

Ziegengemecker

Kurze Begebenheit heute morgen im RE11400 (6.51 Uhr ab Euskirchen). Der Zug war wieder recht voll, aber letztlich fand in unserem Abteil jeder einen Platz. Um diese Uhrzeit kann man ja fast nur 2 Gruppen Menschen beobachten. Die, die müde lesen und die, die vor sich hin dösen. Genauso war es heute morgen. Es war also tatsächlich sehr ruhig im Abteil. Irgendwann, kurz vor Hürth, dann Ziegengemecker, erst 1x, dann 2x und der größte Teil der Mitfahrer schaute sich um, woher das wohl kam. Plötzlich schrak ein junger Mann hoch, der vorher noch selig vor sich hingeschnorchelt hatte und riß sein Handy aus der Jacke. Er wurde kurz rot, als er sah, dass ziemlich viele zu ihm schauten. Aber dann fing er sich und beim 4. Ziegengemecker meldete er sich fröhlich am Telefon mit den Worten: Guten Morgen, mein Schatz!

Noch Fragen? ;-) Ich fand es herrlich! Ein ganzes Abteil war somit grinsend in den Morgen gestartet.

Freitag, 12. September 2008

Widerhaken am Pippes

Die folgenden Ereignisse spielen zwischen 10 und 11 Uhr im RE12 ab Euskirchen in Richtung Köln. Mein Name ist Jack Bauer... Ok, ok - falscher Film...

Im von mir anvisierten Abteil saßen bereits ca. 10 Jungs mit leckerem Fahrtbier in der Hand. Und das am Vormittag. Der geneigte Leser könnte nun annehmen, daß es sich hier wohl um eine Gruppe Jugendlicher auf dem Weg ins Ferienlager handeln muß (September scheint da ein begehrter Monat für zu sein) oder erwerbslose, Oettinger trinkende Tagediebe. Doch weit gefehlt.

Alles normaldurchnittsspießige Familienväter aus der Eifel. Seeeehr lustig, den Mädchen Sprüche hinterher rufend, albern und laut wie ne Schulklasse 14-jähriger.

Das Bemerkenswerte ist, es waren ausnahmslos die typischen Männer, die wenn sie morgens im Zug mit Aktentäschlein und Zeitung zur Arbeit fahren, ähnlich gut gelaunten und ebenso lauten Jugendlichen den Mund verbieten wollen würden.

Es scheint ein Gesangverein auf Wochenendfahrt zu sein. Zwischen Weilerswist und Erftstadt stimmte man dann noch ein Lied an:

"Wo man Bier trinkt und ein Lied singt, da ist es herrlich, herrlich auhauf der Welt."

Das allerdings in einer so unvorstellbaren Lautstärke, wie es nur angeheiterte Chorsänger eines Männergesangverein aus der Eifel können. Jeder muss den Rest der Gruppe übertönen. Ein Eifler Männerchor klingt meist wie türkisches Fernsehen. Nicht so osmanisch, dafür aber so laut und übersteuert. Dynamik - nicht nur nicht in der Hose - auch nicht in der Stimme.

Tja, und wo wir gerade am Tiefpunkt, nämlich unter der Gürtellinie, der heutigen Geschichte angekommen sind, zitiere ich noch Pitter - ein Mitsänger der in Hürth die Gruppe mit einem Schüttelreim erheiterte: "Was haben die Männer in Nippes? Widerhaken am Pippes."

Nunja.

Mittwoch, 10. September 2008

www.abfahrtstafel.de


Unter dem Link www.abfahrtstafel.de verbirgt sich eine sehr gute Alternative zur Fahrplanauskunft (An- und Abfahrtstafeln nach Haltestelle) der Bahn.
Schneller, schöner und - ganz nach Web 2.0 Art - smarter zu bedienen. Am besten finde ich persönlich die Mobilversion für's Händi.

Sehr gut, so macht Internet Spaß! Hoch leben die Mashupper!

Dienstag, 9. September 2008

Untergrundmusik im 3/4 Takt

Ich stand, noch ein wenig vor mich hin dösend, in der Haltestelle "Hans-Böckler-Platz" und wollte in Richtung Körnerstrasse auf Arbeit fahren. Auf einmal drang ein liebliches lautes Stimmchen in mein Ohr. Es klang so ähnlich wie Pottsens Paul, der ja allgegenwärtig im Fernsehn für die Telekom "Nessum Dorma" singt. Nunja, ähnlich wäre geschmeichelt. Es klang schräg, laut, hallig. Scheußlich. Aber es sollte wohl eine Imitation des Liedes sein - werden.

Was war also los, im Kölner Untergrund? Ich wandte meinen Höhrorganträger nach rechts, wo ich die Schallquelle vermutete. Und richtig. Von da kams.

Gleisarbeiter im Tunnel. Auf den Gleisen der Linien 3/4 sangen um die Wette. Weils vermutlich so schön hallig klingt, in der Betonröhre.

Exkurs:
Aus meiner Tontechnikerzeit weiss ich noch, dass der Hallregler am Mischpult gerne mal zum "Ausbessern" unschöner Stellen im Gesamtwerk genutzt wird. Den gleichen Effekt machten sich heute morgen also die singenden Gleisbauer zu nutzen. Mit Hall klingt alles besser :)
Selbst der recht kurze Hall in einer Durschkabine animiert ja viele Menschen dazu zu singen - obwohl sie es eigentlich garnicht können :)
Diese Ausbesserung funktioniert natürlich nur bis zu einem gewissen Grad - danach gibts nur noch eins: rausschneiden, leise drehen oder bei zukünftigen Aufnahmen ein Holzmikro nutzen.

Donnerstag, 4. September 2008

Wiedererkannt!

Der nette Fahrer der vor ca. einem Jahr bereits ausführlich erklärt hat warum man die Füße aus der Tür nehmen soll, war heute wieder im selben Zug (RB24 K-West ab 18h50) wie ich und sprach ins Mikrofon: "An der offenen Tür bitte aus dem Erfassungsbereich des Personenfußmelders heraustreten."

20 Sekunden baggern (Speed-Dating)




So, jetzt geht's so langsam mal richtig zur Sache. Heute musste der erste Teil vom Bahnhofsvorbau dran glauben - der ehemalige FvDL. War eigentlich immer lecker da.

Hier nun ein 20-Sekunden-Abriß-Mitschnitt, der mir vor Ankunft meines Zuges noch gelungen ist:

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