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Mittwoch, 17. November 2010

Auf Wiedersehen und Welcome!

Meine lieben Fahrbierfreunde - wer mich auf Twitter verfolgt, weiss sicher schon bescheid. Ich hatte gestern meinen letzten Kontakt mit dem Bahnhof Euskirchen im Speziellen und der Eifelbahn im Allgemeinen. Ich ziehe mit meiner Familie um.

Meine letzte Tour startete gestern früh um 7h25 Uhr in Birresborn und sollte mich mit dem RE12/RE22 nach Mechernich zum Zahnarzt bringen. Lustigerweise war der Zug der, der mich vor 20 Jahren bereits zur frühen Stunde in die Schule gebracht hat. Damals noch richtig mit dieseligen Lokomotive und silbernen und grünen Personenwagen. Heutzutage kommt da ein roter Talent aus dem Dunkel und bringt die Fahrgäste Richtung Köln.

Bahntrivia: Der Zug kommt als RE12 2-teilig aus Trier und wird in Gerolstein auf eine Einheit verkürzt und fährt dann als RE22 gen Köln.

Witzigerweise ist genau dieser Zug auch der, der mich bis vor ein paar Tagen jeden morgen von Euskirchen aus zur Arbeit gefahren hat. Ein doppelte Kreisschluss also irgendwie. :o) 

Bahntrivia: In Euskirchen wir der RE22 wieder auf 2 Teile verlängert und fährt dann bis zu seinem Endbahnhof Messe/Deutz.

Am Abend ging es dann mit dem RE11411 (RE22) und einem Fahrrad im Gepäck dann zum letzten Mal per Zug raus aus Euskirchen. Tja, das war's dann wohl mit uns, Euskirchen. Schön wars doch irgendwie in den letzten 8 Jahren.

Soviel zum "Auf Wiedersehen." In Sachen "Welcome" geht's für uns in den englischen Sprach- und "Pendelraum". Und zwar in den ohne Linksverkehr. Es geht in die USA. Ich werde ein paar Jahre in New York arbeiten aber nicht direkt im Städchen leben. Zu teuer und für uns Landeier mit Landkindern sicher nicht so dolle. Wir haben uns an den Expresszuglinien, die vom Grand Central Terminal ausgehend ins Umland führen, entlang ein paar Wohnungen uns Häuser angesehen und auch ca. 50 Minuten Zugfahrt (nur ab GCT) weit draussen ein lauschiges Plätzchen im Schatten eines Atomkraftwerks (zu spät gemerkt!) gefunden.

Die erste gute Nachricht für diesen Blog hier: Es geht auf jeden Fall weiter. Ich "commute" (to commute = pendeln) ja weiterhin mit dem Zug zur arbeit und aus den USA gibt's sicher auch noch viel interessantes zu berichten.

Die zweite gute Nachricht für diesen Blog hier: Es geht auf jeden Fall auch im Dunstkreis der Eifelbahn weiter. Ein Mitpendler aus Zülpich wird sich den Themen rund um Euskirchen und Köln annehmen und per Blogeintrag an bekannter Stelle kundtun. Das freut mich persönlich am meisten - das Projekt hier geht weiter!

Tja, das wars für heute - morgen früh geht's los über'n Teich. Sobald ich wieder kann (online bin) rechnet mit dem ersten Bericht auf Schienen von der Hudson River Line - meine neue Pendlerheimat.

"I'm in a New York state of mind."

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