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Freitag, 6. Juni 2008

Das Leben in vollen Zügen genießen

Heute auf der Nachhausefahrt (RE22 14h25 ab West) hatten wir wieder einen redseligen Lokfahrer. Ein kleiner verkannter Radiomoderator :).

Zunächst in Köln-Süd:

5 Radfahrer wollen in den hinteren Zug rein da der vordere Zugteil bereits hoffnungslos überfüllt ist. Sie stehen verzweifelt vor verschlossener Tür und schimpfen. Das sieht wohl der Lokfahrer und ließ sich zu folgender Ansage verleiten:

[Knack:Lautsprecher an] "Den Knopf bitte drücken und nicht streicheln. Dann jeht die Tür och opp." [Knack:Lautsprecher aus]

Dann kurz vor Erftstadt packte ihn die Redelust:

[Knack:Lautsprecher an] "Herzlich Willkommen - auch im Namen der Bahn - im Eifelexpress RE22. Wir hoffen sie geniessen ihr Leben auch in vollen Zügen. " [Knack:Lautsprecher aus]

Ein lauter Lacher geht durch den Zug.

[Knack:Lautsprecher an] "Unser nächster Halt ist Erftstadt." [Knack:Lautsprecher aus]

[Knack:Lautsprecher an] "Wegen des hohen Fahrgastaufkommens sind wir leider 3 Minuten zu spät. Bitte achten sie beim Aussteigen darauf, daß Sie nichts vergessen und weil der Zug so voll ist, gehen Sie am besten jetzt schonmal in Richtung Tür." [Knack:Lautsprecher aus]

[Knack:Lautsprecher an] "Beachten sie bitte weiterhin, daß der Zug in Gerolstein getrennt wird. Der vordere Zugteil fährt weiter nach Trier und der hintere verbleibt in Gerolstein." [Knack:Lautsprecher aus]

Vom Stil hier könnte das der gleiche Lokfahrer gewesen sein der auch das hier ansagte.

Es geht doch nichts über einen Lokfahrer mit stets einem lockeren Spruch auf den Lippen :)

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