Ich habe auf meinem Handy noch ein paar Fotos gefunden die den Baufortschritt am Bahnsteig 2 in Euskirchen ein bißchen dokumentieren.
10.Juli 2009 Blickrichtung Osten, Ausfahrt in Richtung Köln, Bonn und Bad Münstereifel.
21.Juli 2009 Blickrichtung Westen
30.Juli 2009 Blickrichtung Westen. Die "Oberteile" der Bahnsteigkanten werden aufgesetzt.
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Donnerstag, 30. Juli 2009
Mittwoch, 29. Juli 2009
Bahntrampen
Heute früh in der Zeitung gelesen und sofort für sehr gut und absolut nachahmenswert befunden! Würde ich nicht zum Monatsende mein Abo abgeben, wäre einem Button "Ich nehm' JedeN mit!" ein Platz an meinem Revers sicher!
Beitrag in der Lokalzeit des WDR
Aber immerhin kann ich hier an dieser Stelle für dieses tolle Projekt ein bißchen Werbung machen!
Beitrag in der Lokalzeit des WDR
Wer umsonst Straßenbahn fahren will, kann sich von Leuten mitnehmen lassen, die ein Job-Ticket oder ein Studenten-Ticket haben. Zu erkennen sind einige der freundlichen Ticket-Besitzer neuerdings an einem Daumen auf der Brust.
Aber immerhin kann ich hier an dieser Stelle für dieses tolle Projekt ein bißchen Werbung machen!
Montag, 27. Juli 2009
Voll, warm, stinkend...
...nein, nicht die Windel meines kleine Sohnes.
Voll, warm,´und stinkend war heute früh der RE22 9.01 ab Euskirchen. Der Hinweis am Bahnsteig "Der Zug wird heute nicht um eine Triebwageneinheit verstärkt." lies erahnen, dass es an diesem schwülwarmen Sommermorgen wieder eine Herausforderung für die Klimaanlage im Zug werden wird.
Nachdem in Weilerswist noch mehr Fahrgäste aufgenommen wurden und der Lokführer uns noch darauf hinwies, dass er nicht losfahren kann weil noch ein Zug auf der Strecke steht, ahnten wir schon schlimmes. Aber Gott sei Dank ging es recht zügig weiter in Richtung Köln.
Kurz vor Erftstadt stand auch auf dem Gegengleis der Schuldige der heutigen Misere. Die RB24 die eigentlich schon um 8.30 in Euskirchen hätte ankommen sollen stand hier auf weiter Flur und bewegte sich nichtmehr von der Stelle. Dieser 3-teilige Zug wird nämlich normalerweise in Euskirchen zerlegt. 2 Triebwagen fahren weiter in die Eifel und einer wird an den RE22 angehangen und fährt zurück nach Köln. Somit war auch klar, warum wir heute früh nicht verstärkt wurden - es war einfach keine Munition da um unseren Zug auf eine angemessene Größe zu bringen.
Im Bahnhof Erststadt selbst wartete in Richtung Weilerswist der RE22, der 8.59 in Euskirchen hätte abfahren sollen. Er konnte nicht, da die Strecke ja gesperrt war wegen der kaputten RB24.
In der Zwischenzeit nahmen wir dann in Erftstadt nochmal Volk an Bord und ab jetzt war umfallen nicht mehr möglich. Der Zug war überfüllt.
Am Erftstädter Einfahrtsignal aus Richtung Köln wartete im übrigen schon der nächste Zug. Es staute sich also ein wenig. Immerhin waren wir mit unserem Zug mit nur einer Minute Verspätung am Westbahnhof an und somit im Prinzip pünktlich. Und schön warm war's :)
Voll, warm,´und stinkend war heute früh der RE22 9.01 ab Euskirchen. Der Hinweis am Bahnsteig "Der Zug wird heute nicht um eine Triebwageneinheit verstärkt." lies erahnen, dass es an diesem schwülwarmen Sommermorgen wieder eine Herausforderung für die Klimaanlage im Zug werden wird.
Nachdem in Weilerswist noch mehr Fahrgäste aufgenommen wurden und der Lokführer uns noch darauf hinwies, dass er nicht losfahren kann weil noch ein Zug auf der Strecke steht, ahnten wir schon schlimmes. Aber Gott sei Dank ging es recht zügig weiter in Richtung Köln.
Kurz vor Erftstadt stand auch auf dem Gegengleis der Schuldige der heutigen Misere. Die RB24 die eigentlich schon um 8.30 in Euskirchen hätte ankommen sollen stand hier auf weiter Flur und bewegte sich nichtmehr von der Stelle. Dieser 3-teilige Zug wird nämlich normalerweise in Euskirchen zerlegt. 2 Triebwagen fahren weiter in die Eifel und einer wird an den RE22 angehangen und fährt zurück nach Köln. Somit war auch klar, warum wir heute früh nicht verstärkt wurden - es war einfach keine Munition da um unseren Zug auf eine angemessene Größe zu bringen.
Im Bahnhof Erststadt selbst wartete in Richtung Weilerswist der RE22, der 8.59 in Euskirchen hätte abfahren sollen. Er konnte nicht, da die Strecke ja gesperrt war wegen der kaputten RB24.
In der Zwischenzeit nahmen wir dann in Erftstadt nochmal Volk an Bord und ab jetzt war umfallen nicht mehr möglich. Der Zug war überfüllt.
Am Erftstädter Einfahrtsignal aus Richtung Köln wartete im übrigen schon der nächste Zug. Es staute sich also ein wenig. Immerhin waren wir mit unserem Zug mit nur einer Minute Verspätung am Westbahnhof an und somit im Prinzip pünktlich. Und schön warm war's :)
Samstag, 25. Juli 2009
Maß nehmen für's kleine Schwarze... die Rückkehr
Nachdem im ersten Teil unserer Abenteuergeschichte "Ich will ne Bahncard 100" schon einiges nicht so optimal verlaufen ist, gibt es noch ein weiteres Episödchen zu erzählen.
Wir erinnern uns: Meine Antragsunterlagen sind irgendwo im Konzern versickert weil ich sie an falscher Stelle abgegeben habe bzw. mich dazu überreden hab lassen, die Unterlagen dort abzugeben. Mich trifft also auch eine, wenn auch nur geringe, Mitschuld.
Nach anraten der CCA hatte ich also meine Antragsunterlagen nochmals zusammengestellt. Dabei die notwendigen Kopien, die liebe Frau in den Fotofix gesetzt - das letzte verfügbare Paßbild der letzten Viererserie war natürlich im ersten Versuch verwandt worden - und alles ordnungsgemäß ausgefüllt. Die CCA meinte noch, dass ich mir die Fotos der Kinder schenken soll, da die ja eh mit unter 6 Jahren umsonst mitfahren und keine kostenlose Bahncard 25 erhalten. Immerhin.
Mit den fertigen Unterlagen, mit einem zusätzliche netten Brief an die Bahn, dass ich nicht zufrieden war, bin ich zunächst nach Hause gefahren um alles nochmal von meiner Frau durchlektorieren zu lassen.
An diesem Abend, gegen halb sechs erhielt ich dann eine E-Mail von: bahncorporate-online@bahn.de:
Mein erster, verloren geglaubter, Antrag ist also wieder aufgetaucht. Hallelujah! Okay, Zeit und Geld verbraten für nix. Ich habe aber sicherheitshalber nochmal nachgefragt ob jetzt alles vorhanden ist was man braucht um mir die langersehnte "Mobility Bahncard" auszustellen. Immerhin lief mir jetzt langsam die Zeit davon.
Das anonyme Gegenüber vom Bahncardservice mailte zurück, dass alles da sei und dass man nur den Startbeginn wissen muss - das Datum ist unleserlich.
Ich betrachtete das Problem damit für mich als erledigt. Mein Antrag war dann doch da wo er hin soll, alles war vollständig. Alles sollte nun seinen Gang nehmen.
Es ging jetzt auch wirklich zackig: Nach nur 4 Tagen kam per Post ein Einschreiben das 3 vorläufige Bahncards enthielt. Eine 100er für mich, eine 25er für mein Weib und eine 25er für das große Tochterkind. Da hab ich mir keine weiteren Gedanken drüber gemacht - sie ist zwar erst 4, aber wenn sie eine Karte kriegen soll, dann soll es eben so sein.
Wir erinnern uns: Meine Antragsunterlagen sind irgendwo im Konzern versickert weil ich sie an falscher Stelle abgegeben habe bzw. mich dazu überreden hab lassen, die Unterlagen dort abzugeben. Mich trifft also auch eine, wenn auch nur geringe, Mitschuld.
Nach anraten der CCA hatte ich also meine Antragsunterlagen nochmals zusammengestellt. Dabei die notwendigen Kopien, die liebe Frau in den Fotofix gesetzt - das letzte verfügbare Paßbild der letzten Viererserie war natürlich im ersten Versuch verwandt worden - und alles ordnungsgemäß ausgefüllt. Die CCA meinte noch, dass ich mir die Fotos der Kinder schenken soll, da die ja eh mit unter 6 Jahren umsonst mitfahren und keine kostenlose Bahncard 25 erhalten. Immerhin.
Mit den fertigen Unterlagen, mit einem zusätzliche netten Brief an die Bahn, dass ich nicht zufrieden war, bin ich zunächst nach Hause gefahren um alles nochmal von meiner Frau durchlektorieren zu lassen.
An diesem Abend, gegen halb sechs erhielt ich dann eine E-Mail von: bahncorporate-online@bahn.de:
Sehr geehrter Herr ...,
vielen Dank für Ihren BahnCard 100 Antrag.
Bitte teilen Sie uns den Gültigkeitsbeginn für Ihre BahnCard 100 mit.
Mit freundlichen Grüßen
Ihr bahn.corporate Team von www.bahn.de
Mein erster, verloren geglaubter, Antrag ist also wieder aufgetaucht. Hallelujah! Okay, Zeit und Geld verbraten für nix. Ich habe aber sicherheitshalber nochmal nachgefragt ob jetzt alles vorhanden ist was man braucht um mir die langersehnte "Mobility Bahncard" auszustellen. Immerhin lief mir jetzt langsam die Zeit davon.
Das anonyme Gegenüber vom Bahncardservice mailte zurück, dass alles da sei und dass man nur den Startbeginn wissen muss - das Datum ist unleserlich.
Ich betrachtete das Problem damit für mich als erledigt. Mein Antrag war dann doch da wo er hin soll, alles war vollständig. Alles sollte nun seinen Gang nehmen.
Es ging jetzt auch wirklich zackig: Nach nur 4 Tagen kam per Post ein Einschreiben das 3 vorläufige Bahncards enthielt. Eine 100er für mich, eine 25er für mein Weib und eine 25er für das große Tochterkind. Da hab ich mir keine weiteren Gedanken drüber gemacht - sie ist zwar erst 4, aber wenn sie eine Karte kriegen soll, dann soll es eben so sein.
Freitag, 24. Juli 2009
Ein Fall für den Gleichstellungsbeauftragten?
Auf der Heimfahrt im RE22 (18h25 ab West) ist mir heute Abend aufgefallen, dass die Haltestellen sowohl von einer männlichen Stimme als auch von einer weiblichen angesagt wurden.
"Nächste Station" von einer männlichen Stimme und "Weilerswist" (und alle anderen Orte natürlich) von der altbekannten Dame.
Zudem hat sich auch das Wording geändert - hieß es früher noch "Nächster Halt" spricht's heute "Nächste Station" von der Decke. Passend hierzu ist auch die Anzeige im Zug geändert. Dort liest man jetzt auch "Nächste Station: Weilerswist".
"Nächste Station" von einer männlichen Stimme und "Weilerswist" (und alle anderen Orte natürlich) von der altbekannten Dame.
Zudem hat sich auch das Wording geändert - hieß es früher noch "Nächster Halt" spricht's heute "Nächste Station" von der Decke. Passend hierzu ist auch die Anzeige im Zug geändert. Dort liest man jetzt auch "Nächste Station: Weilerswist".
Dienstag, 21. Juli 2009
Baufortschritt Bussteig
Die Busspurrestaurierung geht mit großem tempo voran. Die Seite zur Straße hin ist schon neu geteert und kann schonwieder bebusst werden.
Zwischen Bussteig und Bahnhof werden inzwischen die alten Pflastersteine entfernt und der Unterbau neu gemacht.
Ich würde mal vermuten, dass die Kollegen von der Busfirma schneller mit dem Umbau fertig sind als die von dern Bahnfirma. :)
Zwischen Bussteig und Bahnhof werden inzwischen die alten Pflastersteine entfernt und der Unterbau neu gemacht.
Ich würde mal vermuten, dass die Kollegen von der Busfirma schneller mit dem Umbau fertig sind als die von dern Bahnfirma. :)
Sonntag, 19. Juli 2009
Maß nehmen für's "Kleine Schwarze"
Am 30.6.2009 war es endlich soweit. Ich hatte Paßfotos meiner Familie zusammengetragen, 4 Seiten Antrag ausgefüllt, unterschrieben, die erforderlichen Kopien vom Personalausweis und Kindergeldbescheid angefertigt und beigelegt. Da noch einige Fragen zum begehrten Produkt "Mobility Bahncard 100" offen waren und ich obendrein noch etwas Zeit hatte, habe ich mich mit meinem Papierberg in der Warteschlange des Kölner Reisezentrums angestellt. Nach nur einer Stunde bin ich dann zu einem Fahrkartenverkäufer vorgedrungen, dem ich auch gleich meine Unterlagen vorgelegt habe. Meine Fragen wurden größtenteils beantwortet und der Mann hat den Antrag auch gleich dabehalten. Er meinte, er leitet alles weiter. Auf meine abschließende Frage, ob bis Ende Juli alles abgewickelt sei, lachte er nur und meine: "Ja sischer dat. Suu lang dauert dat nett." Mit einem leicht unguten Gefühl aber froh trotz nicht völlig umsonst in der Schlange gewartet zu haben, bin ich also wieder von dannen gezogen.
Dem online Niedergeschriebenen auf www.bahn.der zu Folge sollte mich bereits am dritten Tageauferstehen von den Toten eine vorübergehende Bahncard erreichen. Nachdem ich nach 10 Tagen noch kein Lebenszeichen von der Bahn hatte, habe ich beim Bahncardservice per E-Mail vorgesprochen und meine Situation geschildert. Mein Nahverkehrsabo ist ja immerhin schon gekündigt. Ausserdem sind schon div. Geschäftstermine vereinbart zu deren primären Zweck die Reiseflatrate abgeschlossen werden sollte. Nach 3 Tagen, am Samstag den 11.7. erhielt ich einen Anruf von einem Mitarbeiter der meinen Antrag nicht finden konnte. Ich solle bitte Montag früh in Frankfurt anrufen, da werden die Anträge zentral bearbeitet.
Montag früh, 7.15 Uhr. Anruf in Frankfurt. Die Mitarbeiterin fragte meine Daten ab und teilte mir nach kurzer Recherche mit, dass kein Antrag da sei. Ich wurde wiederum an den Bahncardservice verwiesen. Dadurch, dass ich meine Sachen am Schalter abgegeben habe kann es sein, dass der Antrag schonmal einen anderen internen Postweg beschreitet. Ich rief also bei der 0180er Servicenummer an um mich nach dem Verbleib zu erkundigen. Eine CCA nahm sich meiner an und sagte mir auch nach kurzer Recherche, dass kein Antrag vorläge. Soweit, so geduldig. Als ich mir dann aber anhören musste, dass ich selber Schuld bin - und das is einem sehr belehrenden, wenig freundlichen Ton - war's um meine Fassung fast geschehen. Ich durfte mir anhören: "Auf dem Antrag steht doch eine Frankfurter Adresse drauf. Den können Sie nicht am Schalter abgeben. Die Kollegen haben da keine Ahnung von."
Jetzt musste ich mal kurz meine Gedanken sortieren und mit einem beherzten Biß in die Tischkante wieder auf normale Flughöhe kommen. Es würde jetzt auch nichts nützen hier am frühen Montagmorgen eine Call Center Agentin blöd von der Seite anzumachen.
Ich meldete mich also (mürrisch aber nicht frech) am Telefon zurück: "Ich als Bahnkunde mit ein paar Fragen auf dem Herzen würde mich eigentlich immer ans Reisezentrum wenden wenn ich mehr Service brauche als das Internet mir bieten kann. Und wenn die Bahncardabteilung gerne hätte, dass die Anträge unbedingt und ausschließlich per Post eingereicht werden, dann schreibe ich das zum einen unmißverständlich auf den Antrag und zum anderen verdonnere ich die Kollegen im Reisezentrum per Dienstanweisung dazu, keine Anträge anzunehmen." Aber wenn das Kind in den Brunnen gefallen ist dem Kunden zu sagen, es ist seine eigene Schuld ist, gelinde gesagt, eine Frechheit. Und es ist auch nicht sehr nett, wenn die Kollegen des Bahncardservice dem Kunden sagen, dass "die im Reisezentrum davon keine Ahnung haben." Solche unverblümten Aussagen stärken nicht das Vertrauen in die Servicekompetenz des Gegenübers.
Der Service war bisher nicht so dolle. Es geht hier immerhin um eine Fahrkarte die mal eben schlappe 3.650 Euro kostet! Ich finde ein bißchen mehr kann man da schon erwarten - und wenn es nur die Leistung ist den Antrag an die richtige Adresse zu schicken. Immerhin steht ja sogar die Adresse drauf - wie ich mir auch habe sagen lassen müssen.
Wie gesagt, wenn der Schaltermitarbeiter mir sagt ich soll ihm ruhig den Antrag geben, er leitet ihn weiter - dann gehe ich auch davon aus, dass er das tut. So wie es jetzt hier gelaufen ist hat mir alles nur nochmal Rennerei, Mehrarbeit und Mehrkosten verursacht - immerhin hätte ich die Fahrkarte bereits gebrauchen können.
Man riet mir nochmal alles auszufüllen und dieses Mal selber zu Post zu bringen, damit alles an der richtigen Stelle ankommt.
Schnauf.
Dem online Niedergeschriebenen auf www.bahn.der zu Folge sollte mich bereits am dritten Tage
Montag früh, 7.15 Uhr. Anruf in Frankfurt. Die Mitarbeiterin fragte meine Daten ab und teilte mir nach kurzer Recherche mit, dass kein Antrag da sei. Ich wurde wiederum an den Bahncardservice verwiesen. Dadurch, dass ich meine Sachen am Schalter abgegeben habe kann es sein, dass der Antrag schonmal einen anderen internen Postweg beschreitet. Ich rief also bei der 0180er Servicenummer an um mich nach dem Verbleib zu erkundigen. Eine CCA nahm sich meiner an und sagte mir auch nach kurzer Recherche, dass kein Antrag vorläge. Soweit, so geduldig. Als ich mir dann aber anhören musste, dass ich selber Schuld bin - und das is einem sehr belehrenden, wenig freundlichen Ton - war's um meine Fassung fast geschehen. Ich durfte mir anhören: "Auf dem Antrag steht doch eine Frankfurter Adresse drauf. Den können Sie nicht am Schalter abgeben. Die Kollegen haben da keine Ahnung von."
Jetzt musste ich mal kurz meine Gedanken sortieren und mit einem beherzten Biß in die Tischkante wieder auf normale Flughöhe kommen. Es würde jetzt auch nichts nützen hier am frühen Montagmorgen eine Call Center Agentin blöd von der Seite anzumachen.
Ich meldete mich also (mürrisch aber nicht frech) am Telefon zurück: "Ich als Bahnkunde mit ein paar Fragen auf dem Herzen würde mich eigentlich immer ans Reisezentrum wenden wenn ich mehr Service brauche als das Internet mir bieten kann. Und wenn die Bahncardabteilung gerne hätte, dass die Anträge unbedingt und ausschließlich per Post eingereicht werden, dann schreibe ich das zum einen unmißverständlich auf den Antrag und zum anderen verdonnere ich die Kollegen im Reisezentrum per Dienstanweisung dazu, keine Anträge anzunehmen." Aber wenn das Kind in den Brunnen gefallen ist dem Kunden zu sagen, es ist seine eigene Schuld ist, gelinde gesagt, eine Frechheit. Und es ist auch nicht sehr nett, wenn die Kollegen des Bahncardservice dem Kunden sagen, dass "die im Reisezentrum davon keine Ahnung haben." Solche unverblümten Aussagen stärken nicht das Vertrauen in die Servicekompetenz des Gegenübers.
Der Service war bisher nicht so dolle. Es geht hier immerhin um eine Fahrkarte die mal eben schlappe 3.650 Euro kostet! Ich finde ein bißchen mehr kann man da schon erwarten - und wenn es nur die Leistung ist den Antrag an die richtige Adresse zu schicken. Immerhin steht ja sogar die Adresse drauf - wie ich mir auch habe sagen lassen müssen.
Wie gesagt, wenn der Schaltermitarbeiter mir sagt ich soll ihm ruhig den Antrag geben, er leitet ihn weiter - dann gehe ich auch davon aus, dass er das tut. So wie es jetzt hier gelaufen ist hat mir alles nur nochmal Rennerei, Mehrarbeit und Mehrkosten verursacht - immerhin hätte ich die Fahrkarte bereits gebrauchen können.
Man riet mir nochmal alles auszufüllen und dieses Mal selber zu Post zu bringen, damit alles an der richtigen Stelle ankommt.
Schnauf.
Donnerstag, 16. Juli 2009
Donnerstag, 9. Juli 2009
Vornerum wird auch gebaut
Nicht nur die Gleisseite des Euskirchener Bahnhofs wird renoviert - auch die Kollegen von der SVE haben vor ein paar Tagen begonnen die Bussteige und die Fahrbahn daneben zu sanieren.
Die Bushaltestelle ist zwar noch recht neu, aber der Belag - Pflastersteine - war schon sehr geschunden.
Wenn im kommenden Jahr dann alles fertig ist, wird der Bahnhof wohl endlich das schöne Eingangstor zur Stadt sein, das dann auch gut zur neu gestalteten Bahnhofstraße passt.
Die Bushaltestelle ist zwar noch recht neu, aber der Belag - Pflastersteine - war schon sehr geschunden.
Wenn im kommenden Jahr dann alles fertig ist, wird der Bahnhof wohl endlich das schöne Eingangstor zur Stadt sein, das dann auch gut zur neu gestalteten Bahnhofstraße passt.
Dienstag, 7. Juli 2009
Vorhängeschlösser an der Hohenzollernbrücke
Als ich vor ein paar Wochen früh auf dem Weg nach Hanau war, saßen neben mir im ICE zwei Kollegen (eine sie und ein er) gegenüber die sich unterhielten. Als wie die Hohenzollernbrücke querten fragte sie ihr Gegenüber, was es mit diesem vielen hundert Schlössern auf sich hat, die hier scheinbar sinnlos an den Absperrzaun gehängt sind.
Ich wagte auch einen kurzen Blick aus dem Fenster und da waren tatsächlich Vorhängeschlösser en gros. Einfach in den Zaun gehangen. Jetzt war auch meine Neugierde geweckt. Ich habe kurzerhand mein Smartphone gezückt und ein paar Cent in GPRS investiert um kurz zu recherchieren, was das mit den Schlössern soll.
Google hat auch sogleich geantwortet und ich war schlauer. Eine Tradition aus Italien. Ein (frisch) verliebtes Paar stellt hängt als Zeichen der gegenseitigen Zuneigung ein Schloß an eine Brücke und versenkt alle Schlüssel dazu im Fluß darunter. So soll die Zusammengehörigkeit für die Ewigkeit besiegelt werden. In Litauen ist es obendrein noch so, dass der Mann seine Frau danach noch über die Brücke trägt. Daher findet man die Schlösser dort vornehmlich an kurzen Brücken. In Köln, an der Hohenzollernbrücke verzichtet man sicher auf diesen Teil des Rituals.
Die Idee an sich fand und finde ich auch ganz nett, sodass ich kürzlich auch meine Liebste unter einem Vorwand auf die Brücke gelockt habe. Danach haben wir dann ein Schloß gelocked, die Schlüssel in den Rhein geworfen und so weiter... :o) Über die Brücke getragen habe ich sie allerdings nicht - der kleine Herr Sohn wollte nicht laufen - darum gab ich ihm den Vorzug.
Ich wagte auch einen kurzen Blick aus dem Fenster und da waren tatsächlich Vorhängeschlösser en gros. Einfach in den Zaun gehangen. Jetzt war auch meine Neugierde geweckt. Ich habe kurzerhand mein Smartphone gezückt und ein paar Cent in GPRS investiert um kurz zu recherchieren, was das mit den Schlössern soll.
Google hat auch sogleich geantwortet und ich war schlauer. Eine Tradition aus Italien. Ein (frisch) verliebtes Paar stellt hängt als Zeichen der gegenseitigen Zuneigung ein Schloß an eine Brücke und versenkt alle Schlüssel dazu im Fluß darunter. So soll die Zusammengehörigkeit für die Ewigkeit besiegelt werden. In Litauen ist es obendrein noch so, dass der Mann seine Frau danach noch über die Brücke trägt. Daher findet man die Schlösser dort vornehmlich an kurzen Brücken. In Köln, an der Hohenzollernbrücke verzichtet man sicher auf diesen Teil des Rituals.
Die Idee an sich fand und finde ich auch ganz nett, sodass ich kürzlich auch meine Liebste unter einem Vorwand auf die Brücke gelockt habe. Danach haben wir dann ein Schloß gelocked, die Schlüssel in den Rhein geworfen und so weiter... :o) Über die Brücke getragen habe ich sie allerdings nicht - der kleine Herr Sohn wollte nicht laufen - darum gab ich ihm den Vorzug.
Montag, 6. Juli 2009
Verspätung
Heute Abend sollte mich abermals der letzte RE12 des Tages nach Hause bringen. 19.25 ab West. Ich war schon um viertel nach am Bahnhof und sortierte mich zwischen die übrigen Wartenden.
Der Anzeiger versprach uns bereits 5 Minuten Verspätung. Ungewöhnlicherweise kam etwa um 19:20 ein RE12 aus Richtung Süd angefahren. Ich ahnte schon, dass hier die 5 Minuten Verspätung zu optimistisch gewählt wurden. Der RE12 der in dem Moment seine Fahrgäste am Bahnsteig entlud war nämlich genau der, der in 5 Minuten hier wieder die Fahrt in die Eifel antritt bzw. um 19.15 - also vor 5 Minuten - in Deutz startet.
Dieser Zug hatte also schon fast 50 Minuten Verspätung aus der Eifel mitgebracht (was war los? Unwetter?) und wendete in Deutz wohl sofort und ohne Reinigung und Pipipause für den Fahrer auf den RE12, der so sehnlich von den immer mehr werdenden Reisenden erwartet wurde.
Keine 5 Minuten später folgte dem Verspäteten eine RB24 in Richtung Hauptbahnhof/Deutz - auch mindestens 35 Minuten zu spät. Um das Eifelbahntrio komplett zu machen kam auch sogleich der RE22. Abfahrt 19.35 ab West in Richtung Dom. Also: planmäßig!
Unser RE in Richtung Feierabend kam dann mit noch (nur) 20 Minuten Verspätung in West an und machte sich sogleich auf seinen für heute letzten Weg nach Gerolstein.
Ein Anekdötchen aus dem Zug noch zum Schluß: "Ein fahrkartenloser Reisender versuchte sich bei der Fahrkartenkontrolle durch die Schaffnerin herauszureden indem er sagte, er wäre zu spät in Köln angekommen und hätte keine Zeit mehr gehabt sich ein Ticket zu kaufen." Eine denkbar schlechter Versuch dem Kontrollorgan eine Ausrede zu präsentieren!
Der Anzeiger versprach uns bereits 5 Minuten Verspätung. Ungewöhnlicherweise kam etwa um 19:20 ein RE12 aus Richtung Süd angefahren. Ich ahnte schon, dass hier die 5 Minuten Verspätung zu optimistisch gewählt wurden. Der RE12 der in dem Moment seine Fahrgäste am Bahnsteig entlud war nämlich genau der, der in 5 Minuten hier wieder die Fahrt in die Eifel antritt bzw. um 19.15 - also vor 5 Minuten - in Deutz startet.
Dieser Zug hatte also schon fast 50 Minuten Verspätung aus der Eifel mitgebracht (was war los? Unwetter?) und wendete in Deutz wohl sofort und ohne Reinigung und Pipipause für den Fahrer auf den RE12, der so sehnlich von den immer mehr werdenden Reisenden erwartet wurde.
Keine 5 Minuten später folgte dem Verspäteten eine RB24 in Richtung Hauptbahnhof/Deutz - auch mindestens 35 Minuten zu spät. Um das Eifelbahntrio komplett zu machen kam auch sogleich der RE22. Abfahrt 19.35 ab West in Richtung Dom. Also: planmäßig!
Unser RE in Richtung Feierabend kam dann mit noch (nur) 20 Minuten Verspätung in West an und machte sich sogleich auf seinen für heute letzten Weg nach Gerolstein.
Ein Anekdötchen aus dem Zug noch zum Schluß: "Ein fahrkartenloser Reisender versuchte sich bei der Fahrkartenkontrolle durch die Schaffnerin herauszureden indem er sagte, er wäre zu spät in Köln angekommen und hätte keine Zeit mehr gehabt sich ein Ticket zu kaufen." Eine denkbar schlechter Versuch dem Kontrollorgan eine Ausrede zu präsentieren!
Donnerstag, 2. Juli 2009
Abo gekündigt
Nachdem ich jetzt fast 2 Jahre Nutzer eines VRS Abos bin, habe ich heute früh das kleine graue Kärtchen zum Ende des Monats bei der SVE gekündigt.
Somit werde ich über 3500 Euro an den Verbund gezahlt haben um mich 2 Jahre lang mit (zum Teil überfüllten und/oder verspäteten) Bahnen und Bussen durch die Kölner Bucht chauffieren zu lassen.
Ob das Auto billiger gewesen wäre? Vermutlich unterm Strich nicht. Es ist schon sehr entspannend sich keinen Parkplatz suchen zu müssen oder nach Feierabend mal 2 Kölsch zu trinken und sich dann von der Bahn nach Hause fahren zu lassen.
Die zwei Jahre als VRS-Abo-Pendler gingen rasend schnell vorbei - fast 230 Episödchen fasst dieser Blog mitlerweile. Aber ich bleibe auch in Zukunft der Schiene treu. Und was zu schreiben wird's sicherlich auch geben.
Somit werde ich über 3500 Euro an den Verbund gezahlt haben um mich 2 Jahre lang mit (zum Teil überfüllten und/oder verspäteten) Bahnen und Bussen durch die Kölner Bucht chauffieren zu lassen.
Ob das Auto billiger gewesen wäre? Vermutlich unterm Strich nicht. Es ist schon sehr entspannend sich keinen Parkplatz suchen zu müssen oder nach Feierabend mal 2 Kölsch zu trinken und sich dann von der Bahn nach Hause fahren zu lassen.
Die zwei Jahre als VRS-Abo-Pendler gingen rasend schnell vorbei - fast 230 Episödchen fasst dieser Blog mitlerweile. Aber ich bleibe auch in Zukunft der Schiene treu. Und was zu schreiben wird's sicherlich auch geben.
Mittwoch, 1. Juli 2009
Bewehrter Tunnelbau, viel zu munieren.
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