Seit drei Tagen treffe ich in jedem Zug den ich benutze mindestens einen Menschen der nach jedem Halt durch den Zug straberzt und die Fahrgäste zählt.
Bewaffnet mit weißem Klemmbrett, Taschenrechner und Kugelschreiber zählt man unermüdlich das fahrende Volk.
Ob aus den Ergebnissen auch Konsequenzen erwachsen? Die beiden RE12 die ich in den letzten beiden Tagen um 17.25 Uhr zum Heimfahren benutzt habe waren jedenfalls durchaus überbelegt. Der Zähler kam kaum durch.
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Donnerstag, 26. März 2009
Mittwoch, 25. März 2009
Dicke gelbe Ente
Heute früh hatte ein neues Kleidungsstück Premiere: Mein Leuchtendgelberaldiregenponcho. Ich radele ja morgens immer zum Euskirchener Hauptbahnhof und heute sah das Wetter so aus, als würde ich naß werden.
Bekleidet mit diesem lächerlichen gelben Ding konnte meine Mitbewohnerin sich den Kommentar "...Du siehst aus wie eine dicke gelbe Ente an Karneval..." nicht verknusen. Grml...
Letztendlich hatte ich mit dem Ding nur schwerer gegen den Wind anzufahren. Ich muß ausgesehen haben wie eine gelbe Riesenfledermaus als sich das Kleidungsstück wie ein Bremsfallschirm zwischen Armen Oberkörper aufgeblustert hat.
Bei der nächsten Nutzung muss es schon wirklich sehr, sehr, sehr dolle regnen, dass ich das Ding nochmal anziehe.
Bekleidet mit diesem lächerlichen gelben Ding konnte meine Mitbewohnerin sich den Kommentar "...Du siehst aus wie eine dicke gelbe Ente an Karneval..." nicht verknusen. Grml...
Letztendlich hatte ich mit dem Ding nur schwerer gegen den Wind anzufahren. Ich muß ausgesehen haben wie eine gelbe Riesenfledermaus als sich das Kleidungsstück wie ein Bremsfallschirm zwischen Armen Oberkörper aufgeblustert hat.
Bei der nächsten Nutzung muss es schon wirklich sehr, sehr, sehr dolle regnen, dass ich das Ding nochmal anziehe.
Freitag, 20. März 2009
Bahnsteig am Gleis 4
Wenn schon sonst nichts aufregendes passiert - hier nochmal zwei Bilder von der sonnigen Baustelle am Euskirchener Bahnhof. Inzwischen wird der 2. Teil des Bahnsteigs zwischen Gleis 4 und 5 auf die neue Höhe umgebaut.
Freitag, 6. März 2009
ICE 10 fällt aus - teilweise
Am Donnerstag war ich seit langem nochmal per Fernverkehr in und um Frankfurt unterwegs. Um 18.29 Uhr wollte ich den ICE nach Hause nehmen. Der ICE wird in Frankfurt eingesetzt uns soll von da nach Brüssel fahren.
Ich stand mit einem Kollegen am Bahnsteig und wir wartete mit vielen anderen Mitfahrwilligen auf das Bereitstellen des ICE 10. Aber weit gefehlt. Die Ansagenfrau versprach uns eine kleine Verspätung von 10 Minuten. Das Display am Bahnsteig zeigte inzwischen bereits ca. 20 Minuten Verspätung an.
Kurz darauf sprach die Dame wieder: "Die Bereitstellung des ICE 10 nach Brüssel verzögert sich um etwa 25 Minuten. Reisende in Richtung Köln, Montabaur und Siegburg nehmen bitte den ICE 620 Abfahrt 19:10 am Gleis 7.".
Hmmm, 18.29 Uhr + 25 Minuten macht in meinem Universum 18.56 Uhr. Warum sollte ich also einen Zug nehmen, der noch später fährt als der schon verspätete...? Darüber dachten aber die wenigsten der Mitfahrer nach und ein Tross von schnaufenden Pendlern machte sich auf zum Gleis 7. Ich nicht. Denn der Zug schien nun definitiv zu voll zu werden.
Die Anzeige am Bahnsteig, wo ich und ein paar weitere Zeitgenossen auf den ICE 10 warteten, prognostizierte inzwischen eine Verspätung von 35 Minuten. Ok, geplante Abfahrt nun also 19.04 Uhr. Der Andere Zug am Gleis 7 um 19.10.
Nachdem die Frau am Mikrofon jetzt mit 40 Minuten Verspätung daherkam, überlegten wir, dass wir noch schnell auf ein Pils nach vorne gehen aber auf keinen Fall den ICE 620 nehmen werden. Der wird zu voll. Viel zu voll.
Nachdem wir nun vorne, ein Beck's trinkend gemeinsam mit einem Fischbrötchen gebannt auf das Zugzielanzeigeinstrument starrten, sagte unsere Freundin von der Ansage, dass der Zug nun ganz ausfällt. Das Display schaltete sich aus und wir holten uns noch'n Bier.
Dieses langsame Herantasten läßt vermuten, dass die Frau am Mikro den finalen Zugausfall schon geahnt haben muss. Als sie bei 25 Minuten Verspätung bereits das Pendlervolk in einen anderen Zug routete kam mir das schon etwas spanisch vor.
Warum man da nicht gleich Butter bei die Fische macht und direkt sagt: "60 Minuten Verspätung oder Zug kommt garnicht", das ist echt ärgerlich. Schlimm ist nicht, dass da mal ein Zug verspätet ist - nein, die chaotische Informationspolitik mit der man sich hier "rangetastet" hat lies einem noch nichtmal eine Möglichkeit, einen echten Alternativplan zu schmieden. Und wenn es nur gewesen wäre, dass man sich entspannt auf ne Wurst und ein Bier noch irgendwo hinhockt.
Übrigens, als wir dann mit dem ICE 120 in Köln über die Hohenzollernbrück rollten, wurde der verpätete ICE 10 als Anschlusszug nach Brüssel vom Schaffner durchgesagt. Er wartet am Gleis 6 in Köln Hbf.
?
Ich stand mit einem Kollegen am Bahnsteig und wir wartete mit vielen anderen Mitfahrwilligen auf das Bereitstellen des ICE 10. Aber weit gefehlt. Die Ansagenfrau versprach uns eine kleine Verspätung von 10 Minuten. Das Display am Bahnsteig zeigte inzwischen bereits ca. 20 Minuten Verspätung an.
Kurz darauf sprach die Dame wieder: "Die Bereitstellung des ICE 10 nach Brüssel verzögert sich um etwa 25 Minuten. Reisende in Richtung Köln, Montabaur und Siegburg nehmen bitte den ICE 620 Abfahrt 19:10 am Gleis 7.".
Hmmm, 18.29 Uhr + 25 Minuten macht in meinem Universum 18.56 Uhr. Warum sollte ich also einen Zug nehmen, der noch später fährt als der schon verspätete...? Darüber dachten aber die wenigsten der Mitfahrer nach und ein Tross von schnaufenden Pendlern machte sich auf zum Gleis 7. Ich nicht. Denn der Zug schien nun definitiv zu voll zu werden.
Die Anzeige am Bahnsteig, wo ich und ein paar weitere Zeitgenossen auf den ICE 10 warteten, prognostizierte inzwischen eine Verspätung von 35 Minuten. Ok, geplante Abfahrt nun also 19.04 Uhr. Der Andere Zug am Gleis 7 um 19.10.
Nachdem die Frau am Mikrofon jetzt mit 40 Minuten Verspätung daherkam, überlegten wir, dass wir noch schnell auf ein Pils nach vorne gehen aber auf keinen Fall den ICE 620 nehmen werden. Der wird zu voll. Viel zu voll.
Nachdem wir nun vorne, ein Beck's trinkend gemeinsam mit einem Fischbrötchen gebannt auf das Zugzielanzeigeinstrument starrten, sagte unsere Freundin von der Ansage, dass der Zug nun ganz ausfällt. Das Display schaltete sich aus und wir holten uns noch'n Bier.
Dieses langsame Herantasten läßt vermuten, dass die Frau am Mikro den finalen Zugausfall schon geahnt haben muss. Als sie bei 25 Minuten Verspätung bereits das Pendlervolk in einen anderen Zug routete kam mir das schon etwas spanisch vor.
Warum man da nicht gleich Butter bei die Fische macht und direkt sagt: "60 Minuten Verspätung oder Zug kommt garnicht", das ist echt ärgerlich. Schlimm ist nicht, dass da mal ein Zug verspätet ist - nein, die chaotische Informationspolitik mit der man sich hier "rangetastet" hat lies einem noch nichtmal eine Möglichkeit, einen echten Alternativplan zu schmieden. Und wenn es nur gewesen wäre, dass man sich entspannt auf ne Wurst und ein Bier noch irgendwo hinhockt.
Übrigens, als wir dann mit dem ICE 120 in Köln über die Hohenzollernbrück rollten, wurde der verpätete ICE 10 als Anschlusszug nach Brüssel vom Schaffner durchgesagt. Er wartet am Gleis 6 in Köln Hbf.
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Mittwoch, 4. März 2009
Cut & Cover - Teil 2
Heute ist der Unterbau von Gleis 1 und Gleis 2 bereits fertig und schon wieder befahrbar.
Das erste Bild ist der "Tunnel" vom Bahnsteig 1 aus gesehen mit Blick in Richtung Bussteige/Parkhotel.
Das Bild zeigt die fertigen Eisenbahnbrücken über den die bereits wieder betriebsfähigen Gleise 1 und 2 führen.
Das erste Bild ist der "Tunnel" vom Bahnsteig 1 aus gesehen mit Blick in Richtung Bussteige/Parkhotel.
Das Bild zeigt die fertigen Eisenbahnbrücken über den die bereits wieder betriebsfähigen Gleise 1 und 2 führen.
Dienstag, 3. März 2009
Tunnelvortrieb
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