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Montag, 31. Mai 2010

ZEITSONDERZONE TRANSIT

Gerne komme ich der Bitte nach, mit der eine Theatergruppe an mich herangetreten ist. Es wird ein Stück in Dortmund und Hagen aufgeführt, das das Pendeln als solches zum Inhalt hat.

Ich zitiere einfach aus der E-Mail und hänge eine Videovorschau an diesen Beitrag mit an:

Vier Menschen gefangen in der Zeit zwischen Abfahren und Ankommen, hängen geblieben im Dazwischen, in einer Zone, in der sich Zeit unendlich zu dehnen scheint. Ständig in Bewegung und nie am Ziel läuft der Kopf leer und die Zeit wirft Blasen.

ZEITSONDERZONE TRANSIT heißt die neueste Stückentwicklung der Theatermanufaktur SPIEL_RÄUME und sie beschäftigt sich mit den täglichen Nöten der Pendler. Am 06.06.2010, 19 Uhr ist die Dortmunder Premiere im Theater im Depot zu sehen. Am 18.06.2010, 20 Uhr dann das Hagener Debut im Werkhof.

Freitag, 21. Mai 2010

Himmel, Arsch und Bahn!


Ein Lichtspielkünstler aus Hamburg hat mir eine Mail geschrieben mit der Bitte, ihn beim Zusammentragen von Spenden für einen Film über die Bahn per Nennung auf fahrbier.de zu unterstützen.

Auch wenn ich ein vorwiegend zufriedener Bahnkunde und Bahnfahrer bin, möchte ich Olli Neumann unterstützen, da Satire immer erlaubt sein sollte :o) Ein paar Hiebe in die richtige Kerbe, kann einem so großen Unternehmen wie der DB sicherlich nicht schaden.

"Bitte von der Satire zuricktreten...". Ok, viel Erfolg und hier nun der Gastbeitrag auf Fahrbier:




Himmel, Arsch und Bahn! - Ich hab´ die Schnauze voll

Fünf Jahre musste ich unter der „Un-Organisation Bahn“ leiden. Seit Ende 2008 ist das Maß für mich nun endgültig voll. Wie oft stand ich auf dem Bahnsteig oder im Zug und dachte mir „das kann doch alles nicht war sein, das ist ja wie im Film“. Die Folge: Ein Projekt, das seinen Abschluss 2011 im Kino finden soll, eine Dokumentation des Paralleluniversums irgend einer Bahn. Herzlich Willkommen beim „Himmel, Arsch und Bahn!“ Projekt und vielen Dank für Ihr Verständnis!


Zug verspätet, Zug nicht da, Lokführer verschwunden, Bahnhof nicht zu finden, schöne Stunden auf freier Strecke, verfahren, verbremst, verarscht. Fast schon regelmäßig wird wertvolle Lebenszeit der Beförderungsfälle (Bahn-Kunden) in Wutausbrüche zwangskonvertiert. Ein ganz normaler Vorgang im Schienenverkehr und viel Stoff für eine Dokumentation. Da die Bahn sich kaum für das Vorhaben begeistern lassen wird werden wir wahrscheinlich viele Szenen nachstellen müssen und mit viel Ideenreichtum an das Filmprojekt rangehen. Aber gerade aus solchen Einschränkungen entstehen ja bekanntlich oft die besten Ideen.


Finanziert wird das Projekt aus Eigenmitteln von mir, Olli Neumann und aus Spenden. Zusätzlich soll über den Verkauf von T-Shirts, Buttons und anderen Accessoires Fördergeld generiert.


Bahngeschädigte haben weiterhin die Möglichkeit, sich kostenlos dem ABF (Angeschissene Bahnfahrer) anzuschließen. Diese Vereinigung zum Schutze des Beförderungsfalles vor „Vollverarschung und Informationsvakuumisierung“ wurde ebenfalls von mir ins Leben gerufen. Durch aussagekräftige Kleidung, Liedgut, schlaue Sprüche und nützliche Accessoires ist der Beförderungsfall so für die tägliche Bahnfahrt gewappnet. Außerdem organisiert der ABF Seminare und Trainingscamps.


Dies sind alles Maßnahmen, um das Projekt bekannt zu machen. Und egal, was kommt und wie klein das Budget letztendlich ist, ich werde diesen Film machen. Und jeder, der möchte und Ähnliches erlebt hat, kann seinen Beitrag leisten und mich dabei unterstützen.


Mehr Informationen zum „Himmel, Arsch und Bahn!“ Projekt und zu den Spendenmöglichkeiten gibt es auf


www.bahn-bahn-bahn.de. Dort findet man auch den Trailer.



Weitere Projekt-Websites:


http://www.a-bf.de
http://www.facebook.com/pages/Himmel-Arsch-und-Bahn/108509259172661
http://www.youtube.com/user/OlliNeumann
http://ollineumann.spreadshirt.de/
http://www.herr-neumann.de/
http://twitter.com/Olli_Neumann

Montag, 3. Mai 2010

Fuffi - Puff - Reis - Schnecke

Heute hatte ich mal lecker Lust auf 'nen Riegel Puffreis. Also am Westbahnhof den Süßigkeitenautomaten aufgesucht. 50 Cent aus der Tasche gekramt. In den Schlitz gesteckt. Nummer der Schnecke, die das Objekt der Begierde nach vorne transportieren sollte, ausfindig gemacht. Nummer ins Eingabegerät geschoben getippt und abgewartet.
Das Schneckchen drehte sich geschwind um seine eigene Achse, aber das designierte Schokoschnittchen bequemte sich nicht, sich mir vor die Füße zu werfen sondern blieb standhaft im Gewinde hängen.



Unfair!

Fahrplanauskunft im Reisezentrum kostenpflichtig?

Ich habe für ein Familienmitglied jwd eine Kurzreise per Bahn gebucht und die Fahrkarte per Post zustellen lassen. Das haben wir schon öfter so gemacht und es hat immer tadellos funktioniert. Spätestens 2 Tage später lag ein Brief in der Tagespost mit Fahrkarte, Reiseverbindung und ggf. Platzreservierung.

Bei der jüngsten Bestellung war das leider nicht so. Es kam nur die Fahrkarte und für die an der Reise beteiligten Fernzüge auch eine Platzreservierung. Was fehlte war eine detaillierte Reiseverbindung vom Startbahnhof bis zum Ziel.

Nach einem Spaziergang zum jwd gelegenen Reisezentrum um sich die Verbindungsdaten ausdrucken zu lassen, erfuhr man dann, dass ein Reisplan nun mit einem Euro berechnet werde.

Starkes Stück - die Bahn versuchts aber auf allen Wegen, die Leute von ihren Mitarbeitern fern zu halten. Ich selber bin vom Reisezentrum nicht so wirklich abhängig. Von ein paar Spezialfällen abgesehen, hilft mir das Internet meist weiter. Kostenlos und rund um die Uhr.

Hat denn noch wer in letzter Zeit die Erfahrung gemacht, dass man selbst für eine Auskunft zahlen muss oder war das Willkür des örtlichen Personals?

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