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Freitag, 29. Mai 2009

Bahnsteig 3 in Euskirchen fast fertig

Der Bahnsteig 3, an dem die Gleise 4 und 5 liegen, nähert sich der Fertigstellung! Die hohen Bahnsteigkanten sind nun auch am Gleis 4 fertig, mit Erde und Sand verfüllt und die ersten neuen Lampenmasten stehen auch schon. Jetzt noch fertig pflastern, neues Bahnsteigdach und dann wars das.



Blickrichtung West (nach/von Trier)






Blickrichtung Ost (nach/von Köln)

Dienstag, 26. Mai 2009

FRA-GER im Regionalexpress

Es war tatsächlich ein mit französich klingendem Akzent sprechendes Menschlein, das mich 'eute auf der 'eimfahrt im RE12 (ab West 19h25) befragte. In Deutsch natürlich. Eine Begegnung wie beim Fußball: FRA-GER.

Die Erhebung, so las ich auf seinem um den 'als 'ängenden Fragerausweis, läuft noch bis zum 14.6.2009. Die Zählgeister habe ich seit Wochen ja schon sehr oft beobachtet. Nach jedem 'alt 'uschen sie geschwind durch den Zug und zählen die selbstverladende Fracht.

'eute dann bemerkte ich zum ersten Mal, wie einer dieser Zählgeister zu sprechen begann... er setzte sich vis a vis zu mir und fragte:

  1. Wo sind Sie eingestiegen?
  2. Wie sind Sie dort 'in gekommen?
  3. Wo steigen Sie wieder aus?
  4. Wie kommen Sie dann weiter?
  5. Ist das 'eute Ihre erste Fahrt mit öffentlichen Verkehrsmitteln?
  6. Warum fahren Sie jetzt mit dem Zug?
  7. Welche Fahrkarte 'aben Sie?
  8. Ist das eine Chipkarte?
  9. Falls Chipkarte: Darf ich sie auslesen?
Das wars. Vielen Dank und auf Wiedersehen.

Und das alles mit dem netten Akzent den wir alle aus der Schöfferhofer Werbung kennen "... was so schön at gebrickält in mein Bauchnabäl..."

Der fragende Zählgeist muss aber schon öfter das pendelnde Volk angesprochen haben. 3 Pendler vor mir haben ihm nämlich mit dem Hinweis sie hätten die Fragen bereits mehrmals beantwortet einen Korb gegeben.

Montag, 18. Mai 2009

Frühstücken im ICE

Ich musste kurzfristig mit dem Zug über Hannover nach Magdeburg. Von Köln um 7.49 Uhr mit dem ICE 855 setzte ich meine um 6.40 per AST begonnene Reise fort. So langsam entwickelte sich in meinem Magengegend ein kleinen Hungergefühl sodass ich in Köln auf direktem Weg in den Speisewagen bin um dort in Ruhe zu frühstücken.

Bereits in Köln-Mülheim stand die nette Bedienug ab meinem Tisch und nahm meine Bestellung auf. Es sollte ein Frühstück zu 9.90 Euro sein mit 2 Brötchen, einem Croissant und 3 Scheiben Brot. Als Belag Honig, Nutella, Schnittkäse, Frischkäse Schinken und Salami. Dazu 2 Tassen Kaffee. Preis und Menge absolut okay (für Bahnverhältnisse).
Das ganze dauerte jetzt ca. 30 Minuten und kurz nach der Abfahrt in Hagen hatte ich schonmal mein Essen vor mir stehen. Der Kaffee fehlte noch. Der kam dann auf Nachfrage mit ca. 10 Minuten Verspätung (wir sind halt bei der Bahn ;) )

Zu dieser Zeit frühstücken etwa 8 Leute im Speisewagen. Gegen neun Uhr kommen weitere Fahrgäste mit hungrigem Gesichtsausdruck ins Bordrestaurant und wollen lecker frühstücken. Leider waren alle Brötchen und alles Brot bereits ausverkauft. Man reagierte etwas verständnislos - aber wer rechnet auch damit, dass die Leute am Vormittag Frühstück essen wollen.

Ich habe zwar alles restlos weggefrühstückt, aber am Nachbartisch hat ein Ehepaar 2 Brötchen und ein paar Scheiben Brot über gelassen. Die Nachfolgenden 2 Damen, die auch gerne hätten frühstücken wollen aber schon nichts mehr bekammen, nahmen das Angebot des Vorgängers gerne an, sich an den übrig gebliebenen Backwaren zu vergreifen.

Mitfahrer die sich (wohl aus lauter Verzweiflung) einen Salat zum Frühstück bestellt hatten, bedienten sich an den anderen Brotkörben die stehen geblieben waren. Anderen konsumwilligen Anwesenden wurde als Alternative ein fertig abgepacktes Sandwich angeboten. Auf die Frage nach dem Preis wusste die nette Bedienung leider keine Antwort und musste vor ins Bistro gehen um nachzusehen. Etwas peinlich...

Das Chaos setzt sich fort: Um ca. halb 10 kommt die junge Kellnerin mit einem Tablett voller Kaffeebecher aus der Kombüse. Kaffee gibt's zwar noch - nur keine Tassen mehr. Die Spülmaschine ist kaputt. Was für ein perfekter Tag für eine Speisewagenbesatzung. Der Bordtechniker der seine runde durch den Zug gedreht hat, wurde sogleich in die Küche gerufen - er konnte das Problem aber offenbar nicht lösen. Die Tassen blieben schmutzig.

Kurz vor Hannover sprach's dann noch von der Zugdecke: "Wegen einem defekten, vorausfahrenden Sonderzug erreichen wir Hannover leider erst 10 Minuten später. Über Ihre Anschlußzüge informiere ich sie später."

Die 10 Minuten Verspätung haben mir aber nicht weh getan - ich habe meinen Anschlußzug bekommen und bin pünktlich und entpannt an meinem Zielort aus dem Pendolino gestiegen.

Als Fazit bleibt mir eigenlich nur zu sagen: Das was man von der Bahn erwartet, nämlich das Transportieren von Gut und Personen von A nach B hat sie gut drauf. Nebenkriegsschauplätze wie ein Restaurant im Zug zu betreiben funktioniert in Grenzen auch zufriedenstellend. Man darf eben nur nicht vergessen, dass man eben im Zug sitzt und nicht in Rachs Tafelhaus in Hamburg. Von der Warte aus war das alles völlig okay heute. Die Bahn hat ihrer Kernkompetenz folgend, einen Haufen Menschen sicher ans Ziel gebracht.

Samstag, 16. Mai 2009

Guerillawerbung ...

Ab und and hinterlasse ich Spuren - so auch heute im RE durch den Harz auf dem Weg von Hannover nach Aschersleben ein Werbeklebi:

Dienstag, 12. Mai 2009

Maißwetter



Dieser kurze Ausschnitt spiegelt das tolle Frühlingswetter wider, das sich in diesen Tagen hier zeigt. Trist, naß, herbstlich. Das Fahrbier schmeckt nicht, beim radeln wird man naß (und nein, mein Entenkostüm ziehe ich nicht mehr an!)... es macht einfach kein Spaß vor der Tür.

Aber wenigstens freue ich mich in solchen Momenten auf meine liebe Familie die zu Hause auf mich wartet. Die Frau und die Tochter sitzen - wie jeden Abend friedlich nebeneinader auf dem Sofa.

Die kleine hat bereits ein Nachthemd an und Zähne geputzt - mein Weib sitzt mit dem kleinen zufriedenen moppeligen Sohn auf dem Schoß da und berichtet von ihrem Tag mit der Bilderbuchfamilie.

Der Tisch ist gedeckt. Es gibt frische Eifler Wurst, selbst gebackenes Brot und kühles Pilsbier. Nach dem Essen läuft nacheinander Cheers, Hör' man wer da Hämmert und TNG im Fernsehen.

Die Kinder schlafen beide um spätesten 20 Uhr und wir beschäftigen und mit dem dritten ... Programm ;)....

Ja, das ist eine echte Entschädigung auf die man sich freut wenn man auf den 3km Radelstrecke vom Bahnhof Euskirchen noch zu guter letzt so richtig naß wird.

Donnerstag, 7. Mai 2009

Deutschland erfahren in 24 Stunden

Ein Freund, Arbeitskollege und Bahncard100 Besitzer hat sich heute früh um 4:37 in Siegburg/Bonn in den ICE gesetzt um Deutschland per Zug in 24 Stunden aus und mit der Bahn zu erfahren.

Er "zwitschert" live von unterwegs unter
http://twitter.com/bahncard100.



Mal sehen was ihm alles so widerfährt und ob er heil wiederkehrt!

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