Auf meinen Wegen durch die lokalen Blogs hier bin ich auf eine ziemlich abgefahrene Doku gestossen.
Ein Eingeborener dokumentiert New York aus, für den normalen Touristen und Bewohner, unerreichbaren Blickwinkeln. Nicht ganz legal und auch nicht ungefährlich aber es zeigen sich auf diese Weise Ansichten, die nicht schon hundertfach auf Postkarten und in Bildbänden zu sehen sind.
Der Film beginnt mit einem Gang in die Subway Station Fulton Street (4/5 Express). Da wo der Untergrund mich morgens ausspukt und abends wieder einsaugt. Der Dokumentator und sein tapferer Kameramann starten am Bahnsteig an dem die Downtown fahrenden Züge halten - und zwar am nördlichen Ende. Ich selber steige immer am südlichen Ende Fulton Street aus.
Es geht dann zu Fuß in den Tunnel rein und sie laufen in Richtung Uptown. Die nächste Station, die nur etwa zwei Zuglängen entfernt ist, ist Brooklyn Bridge / City Hall. Und genau um einen Teil der Station City Hall geht es hier. Es gibt eine wunderschöne Bahnsteighalle, die planmäßig nicht mehr von U-Bahnzügen angefahren wird. Er erklärt in dem Film, dass es u.a. am zu engen Kurvenradius liegt, dass die alte Station City Hall nicht mehr genutzt wird.
Hier kann man sehen, welche Station er aufsucht. Der "Loop" wird planmaessig noch von Zuegen benutzt. Hier wendet die Local Linie 6, die Downtown kommend ihren letzten Halt in der Station Brooklyn Bridge hat.
Der Heimatforscher besteigt noch ein paar andere Tunnel und am Ende klettert er durch die Traversen auf die Brooklyn Bridge und sitzt oben auf einem Pylon und betrachtet die nächtliche Skyline seines New Yorks.
Nehmt Euch die knappe halbe Stunde Zeit und taucht ein in ein New York, dass ihr so sicher noch nicht gesehen habt.
UNDERCITY from Andrew Wonder on Vimeo.
http://www.undercity.org/
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