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Sonntag, 29. Juli 2018

Goslar - Ein Treffen mit Hedy & Olaf

Was ich toll finde und was mir leider viel zu selten passiert ist, dass sich mal jemand hinter seinem Twitter-Alias, Kommentar-Synonym oder wie auch immer geartetem Online-Account in der Realitaet zeigt und mit mir ein Bierchen trinkt.

Es passiert soviel im Netz und mal sieht und liest eine Menge kurioses, lustiges und interessantes, dass es verdammt spannend ist, den Menschen hinter einem @Account einmal kennen zu lernen.

Auf meinen Streifzügen und der Suche nach Schaschliksoßenrezepten durch's Netz bin ich vor einiger Zeit auf einen YouTube-Kanal gestossen, der von einem Ehepaar aus Hannover betrieben wird. Das ganze ist zwar etwas off-topic von diesem Blogthema hier, aber da wir uns letztendlich an einem Bahnhof, in einer Bahnhofskneipe auf ein Bierchen getroffen haben, qualifiziert sich die Aktion für einen Blogeintrag an dieser Stelle:

H & H & O


"Hedy und Olaf" - sie nennen sich selbst das "älteste Vlogger Ehepaar der Welt" und sie haben im Mai begonnen, für 365 Tage jeden Tag ein Video zu produzieren, dass ein wenig aus ihrem Alltag zeigt. Wie gesagt, die beiden haben mit Eisenbahn nix am Hut. Aber irgendwie bin ich da hängen geblieben. Er ist ein herrlicher Schwätzer - unstoppable. Und das meine ich in keiner Weise negativ.

Es gibt Leute die erzählen viel und nach 5 Minuten reicht's mir und ich wünsche mich auf einen anderen Planeten. Und es gibt eben Leute, die labern ohne Punkt und Komma und es stört nicht nur nicht - nein, es unterhält sogar. Und Olaf ist einer von den "Guten Schwätzern". Hedy lacht viel und kocht angeblich ziemlich gut - ich kenne nur die Filme, kann mich also nur auf Olaf's (befangenes) Urteil verlassen. Aber das wichtigste, beide haben augenscheinlich einen Haufen Spass miteinander.

Wie dem auch sei - durch ein paar Kommentare unter dem einen oder anderen Video ist der Kontakt zustande gekommen. Nach einer unvorsichtigen Aktion bei der sie ihre Adresse in die Kamera gehalten haben, war ich kurz versucht eine Waschmaschine zu deren Wohnung zu ordern, habe es aber dann bei einer Postkarte auf der eine Zeichnung von meinem Heimatbahnhof Grand Central Terminal ist, belassen.



Das ganze Hin und Her per YouTube Kommentaren und Twitter-Nachrichten ist dann innerhalb von 3 Monaten derart eskaliert, dass ich mich in meinen Learjet gesetzt habe und wir uns in der Weltstadt Goslar an einem Sonntagmittag getroffen haben um uns wie alte Bekannte um den Hals zu fallen und ein Bierchen zu inhalieren.

Die 2 Stunden, die ich eingeplant hatte, vergingen im Nu und wir waren nicht ansatzweise fertig mit Quatschen. Aber man ist ja noch jung und man sieht sich immer zweimal im Leben! :)

Wenn ihr Lust auf viel Verzäll oder das eine oder andere leckere Rezept habt schaut mal bei H&O vorbei.

1 Kommentar:

Unknown hat gesagt…

Willkommen im CelticInn ;) (Meine ehemalige Feierabendskneipe... damals... Aber da sah der Bahnhof noch so aus wie vor 100 Jahren und es war kein Kaufland im Hintergrund.)

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