Es gibt Situationen die bringen einem selbst keinen Vorteil aber dafür anderen einen Nachteil. Nichts schlimmes, aber doch fürs Blog bemerkenswertes :).
Es dreht sich um die Nutzung des Aufzugs vom Regionalbahnsteig hinunter zur U-Bahn. Der Aufzug legt bei Bedarf einen Unterwegshalt auf Höhe der Strasse ein. Da er von Haus aus schon nicht der schnellste ist, dauert einmal Anhalten auf Strassenniveau entsprechend länger: bremsen, Tür auf, Leute rein, Leute raus, Tür zu, weiterfahren. Alles in allem fast 20 Sekunden. Im Vergleich zur Gesamtfahrzeit von 34 Sekunden eine sehr große Verzögerung. Eigentlich kann man niemandem übel nehmen den Aufzug für eine kurze Fahrt bis zur Strasse zu nutzen. Schon gar nicht alten Leuten, Kinderwagenfahrer, Radfahrer, Gehbehinderte, ... davon soll mal nicht die Rede sein. Aber es gibt auch durchaus unbehinderte ohne Mitfahrzeug die bedeutend schneller an der gleichen Stelle auf der Strasse wären wenn sie denn nur zu Fuß die Treppe runtergingen. Wie gesagt, der Aufzug ist nicht der schnellste.
Wenn also nun ein solcher mit denen die ganz runter wollen in die Kabine steigt und die Fahrt unnötig verlängert - das auch noch zu seinem Nachteil - und dann die auf U-Bahnanschluss angewiesenen Mitpendler bei der Landung im Keller nur noch die sich schließenden Türen ihrer Bahn sehen, dann ist das ärgerlich. Mehr aber nicht. Kommt ca. 1x pro Woche vor und ich wollte es mal erzählen.
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