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Mittwoch, 9. Januar 2008

Rollende Telefonzelle

Es geht um einen Wechsel vom Vertrieb in die Technik. Als Techniker verdient er in der Firma 3.400 Euro/Monat. Der Kollege Peter hingegen bleibt im Vertrieb - kriegt aber einen neuen Vertrag. Der telefonierende Teamleiter macht die Stellenbeschreibungen fertig und der Herr Sowieso die neuen Verträge.

Zu guter letzt muss Uschi noch den Telefontermin mit Herrn Gedöns absagen, da über das zu sagende noch eine Nacht geschlafen werden will. Uschi soll sagen, er ist auf dem Weg nach Bayern.

5 Telefonate, mit einer lauten unangenehmen Stimme hat mein schräg hinter mir sitzender Mitpendler heute zwischen Euskirchen und Köln geführt. Mit recht sensiblen Personalthemen die eigentlich niemanden etwas angehen und in der auch ein schrecklich wichtiger Im-Zug-Telefonierer eigentlich Ruhe und Konzentration braucht.

Zuerst hat er intensiv mit dem in die Technik zu versetzenden Menschen gesprochen, dann mit seinem Chef, dann mit Peter (den er im übrigen auf dem Klo erwischt hat) , dann nochmal der Chef - weil Peter noch auf seinen neuen Vertrag wartet und am Ende dann mit Uschi.

Wann werden endlich "Nichttelefonierabteile" eingeführt - diese Leute gehen mir sowas von auf den Zünder.

2 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

wie ich das kenne! Besonders im Restaurantwagen wird mit Vorliebe laut über belangloses Büro-Geschäfte-abwickel-blabla geredet, obwohl doch die Aufkleber nicht nur das Rauchen verbieten, sondern auch das Telefonieren mit dem Handy! Letztens wollte ich mal eine rauchen, um die Aufmerksamkeit auf mich zu lenken und dann auf den Telefonierer verweisen, aber... Augen zu und noch etwas gedöst, bis Ende. Vielleicht kauf ich mir ja eine Zigarre im nächsten Bahnhof!

Anonym hat gesagt…

Ich telefoniere auch ungern im Zug, aber erkläre doch mal einem am Boden zerstörten Kunden mit abgebranntem Server das du lieber in Ruhe die mobil lesen willst. Oft muß es leider sein. :-(

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