Heute früh stand ich um kurz vor 7 Uhr an der Bushaltestelle und hab ein bißchen vor mich hin gefroren. Mein Begehr war, den um 7:03 verkehrenden Bus zu nehmen. Gegen 7:15 - also bereits mit einer Verspätung von über 10 Minuten - kam der Bus angefahren. Voll mit Schülern - wie immer. Aber nicht so voll, als dass ich nicht hätte da noch reingekonnt.
Da der Busfahrer keine Anstalten machte anzuhalten, habe ich schließlich zitternd und zeternd an der Haltestelle gestanden und dem Bus hinterhergewunken. Scheisse. Ich muss um 7:29 die RB nach Köln kriegen. Termine, Termine, Termine. Und der Bus fährt einfach vorbei! Schei-ße. Aber gut, eine kleine Chance bleibt mir noch. Es gibt frühmorgens einen zweiten Bus, der 2 Minuten später fährt. Allerdings fährt der nur bis zum Ring den Linienweg der 869 und ab da den (längeren) der Linie 872. Dieser planmäßig um 7:04 verkehrende Bus kam dann ca. 2 Minuten später als sein Vorausfahrender gegen 7:17 an und nahm mich dann dankenswerter Weise mit.
Des längeren Wegs wegen bin ich natürlich knapp zu spät am Bahnhof angekommen: 8:30 Uhr. Die RB24, die auch noch wegen der Bauarbeiten am entferntesten Bahnsteig 5 ablegt, dockt gerade am Bahnhof an. Ich renne über die Straße, Treppe hoch, Treppe runter und stolpere schnaufend in die Bahn.
Es ist natürlich klar, dass an solch Tagen Murphy immer dabei ist, und den Zug noch 5 Minuten stehen lässt, da noch ein Triebwagen vorne vorgehangen wird. Letztendlich gings dann mit 10 Minuten Verspätung in der Bahn los in Richtung Köln.
Unterm Strich hat's also gepasst. Aber entspannt den Arbeitstag beginnen geht definitiv anders - und der Busfahrer, der mich heute hat stehen lassen wird nicht in mein Gute-Nacht-Gebet eingeschlossen. So.
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