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Montag, 6. Dezember 2010

Heimpendeln in New York

Das schoenste am Arbeitstag hier ist, wie in Deutschland auch, der Feierabend. Bevor es dann wieder auf die Fahrt mit der Hudson River Line geht, geht's als erstes wieder per Subway zurueck zum Grand Central Terminal. Abends verteilen sich die Pendlermassen ein bisschen besser als morgens - die Untergrundzuege und die oben fahrenden sind nicht ganz so voll.
Der schoenste Teil der Heimreise ist auch wieder das GCT. Es faengt schon auf dem Zwischengeschoss an, das auf dem Weg von der U-Bahn zur Haupthalle liegt. Hier steht jeden Abend ein anderer Musiker, der das gestresste Pendlervolk angenehm unterhaelt. Letzten Freitag gabs z.B. diese kleine Jazzband hier zu hoeren...




Oben in der Halle herrscht auch am Abend ein gewohnt schnelles Treiben. Allerdings hat man das Gefuehl, dass es in den ehrwuerdigen Mauern des GCT ein wenig "wuerdevoller" zugeht.


Aber hier taeusche ich mich gewiss. Die Menschen wollen nach Hause, werfen einen hastigen Blick auf die Anzeigetafeln um zu sehen, auf welchem Gleis der geplante Zug heute abfaehrt. Abends scheint das Gleis recht "stabil" zu sein - will sagen, es ist immer das gleiche. Morgens beim Ankommen ist das nicht so, da wird der Zug offenbar da rein gelasse, wo gerade Platz ist.


Am Bahnsteig angekommen steht der Zug dann schon bereit und in Kuerze geht es dann durch den langen Tunnel unter der Park Avenue Richtung Norden. Durch Harlem - wo nochmal kurz gahalten wird - ueber Yonkers - dann wieder dicht ran an den Hudson River.

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