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Montag, 30. Januar 2012

Kleiner Fahrbierwegweiser für das Grand Central Terminal

Beer haven 

Am hochwertigsten und besten sortiert ist der Beer Haven am GCT. Hier gibt es ein wechselndes Sortiment von internationalen Flaschenbieren und zur Abfuellung in so genannte "Growler" immer 3 oder mehr Sorten aus der eigenen Brauerei. Die Flaschbiere sind mit $4 bis $8 recht teuer - dafuer sind aber auch exklusive und vor allem weitgereiste Marken dabei. Das Bier gibt es auch gekuehlt, so dass es als Fahrbier durchaus taugt. Die Growler (die eine halbe Gallone fassen) kosten ab $12 zzgl. $5 Pfand. Der Beer haven befindet sich im oberen Bereich "Upper Level" des Terminals in der Gray Bar Passage, vis a vis zu Gleis 11. Von der Uhr in der Haupthalle auf den Apple Store blickend geht man an der Gleisseite links unter dem Balkon auf dem der Apple Store ist vorbei und laeuft dort bis man rechter Hand den Beer haven findet.

Rite Aid 

Vom teuersten und exklusivsten nun zur guenstigsten Variante. Man glaubt es kaum, aber die günstigste Alternative um sich eine Dose Fahrbier zu kaufen ist tatsächlich die Apotheke Rite Aid, die im Westflügel des Bahnhofs untergebracht ist. Hier gibt es auch eine grosse Auswahl an gekühlten Dosenbieren. Angefangen bei Miller oder Coors etwa 2$ die Dose (700ml) über Heinecken, Samuel Adams und natürlich Bud hin zu Fosters. Der Nachteil ist, dass man hier nicht mal eben schnell einkauft, da die Schlange an der Kasse immer recht lang ist. Und wer amerikanische Kassierer kennt weiss auch, dass die schnarchlangsam sind sich noch für ihre Kunden Zeit nehmen. Mindestens 10 Minuten vor Abfahrt des Zuges sollte man hier einplanen. Aber wenn man mit mehreren Leuten unterwegs ist und auch noch einen Snack (Prezels, Chips..) braucht sollte man sich die Zeit nehmen und so in der Apotheke beim Bierkauf sparen. Ein weiterer Vorteil: Man kann auch mit nur einer Dose an der Kasse auftauchen und eine Kreditkarte wird kommentarlos akzeptiert.

Track Side Beverage 

Von der günstigsten nun zur schnellsten Variante. Es gibt von der MTA lizensierte Verkaufsstände unmittelbar am Gleis. Diese fahrbaren Bierwagen stehen im oberen Bereich des Terminals ausserhalb der Haupthalle unmittelbar vor den Gleisen auf dem Kopfbahnsteig und im unteren Bereich direkt vor den Ausgängen zu den Bahnsteigen, aber noch im schicken Bereich des Terminals. Das günstigste Bier ist auch hier Coors, das mit 2,75$ pro Dose (500ml) zu Buche schlägt und Heinecken kostet in einer Drittelliterflasche stolze 3,75$. Es gibt auch Wein, Cola, Limo und eine kleine Auswahl an Snacks wie Prezel oder Chips. Hier stehen zwar auch immer 2-3 Leute in Warteschleife, aber die Bierhändler wissen, dass hier meist Eile geboten ist und es geht zügig voran. Ein kleiner Nachteil: Es wird nur Bargeld akzeptiert. Keine Kartenzahlung möglich.

Weitere Bierquellen ohne zuordnungswürdigen Superlativ wie schnellste, teuerste oder billigste sind die Bäckerei Zaro’s auf Höhe der Verlängerung von Gleis 34 und auf gleicher Linie ist etwa 50 Meter weiter in Richtung U-Bahn noch ein kleiner Getränkekiosk, die Beverage Bar. Bei beiden kann man mit Kreditkarte zahlen und es geht relativ zügig. Preise habe ich gerade nur von der Beverage Bar präsent: Für eine 700ml Dose Budweiser zahlt man etwas über 3$ und für eine 700ml Dose Heinecken knapp 5$. Snacks und Ohnealkoholisches gibt es selbstverständlich auch.

Die meisten Getränkequellen befinden sich also mit Rite Aid, Beverage Bar und Zaro's im Westteil des Bahnhofs. Alles auf der Verlängerung von Gleis 34.
Im Ostteil, in der Greybarpassage, gibt es den Beer Haven mit der größten Auswahl. Schräg gegenüber ist zwar auch noch eine kleine Filiale von Zaro’s, ich bin mir aber nicht sicher, ob die Fahrbier führen. In den Zügen der Metro North selber gibt es nichts zu kaufen. Bier trinken wird geduldet und man muss die Dose auch nicht in einer braunen Tüte verstecken. Es ist wie überall, wenn die Leute sich benehmen ist das ok. An einzelnen Tagen im Jahr wird ein explizites Alkoholverbot ausgesprochen. Das wird dann bereits Tage vorher schon per Plakat angekündigt und auch bei Ansagen erwähnt. Ein Beispiel ist da der St. Patricks Day, der vom Verhältnis Nüchterne zu angeschickerten Fahrgästen dem Weiberdonnerstag im Rheinland sehr nahe kommt.

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