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Freitag, 17. Juli 2015

Pendelexperiment: Der Abschluss

Nachdem meine 2 Wochen ohne die "geliebte" Monatskarte in der Tasche heute zu Ende gehen, habe ich mir eine letzte, noch ungefahrene  Routenvariation auf den Experimentiertisch gelegt.

Ich nehme ab Croton-Harmon einen AMTRAK Zug in die City. Ich erhoffe mir mehr Komfort, einen Kaffee und Eibroetchen im Speisewagen und eine kuerzere Reisezeit.

Das wird zudem meine "Premierenfahrt" mit einem AMTRAK Zug. Woohoo!


Die Route soll von daheim wie ueblich im 6.09 Uhr Bus starten, den ich bis Croton nutze. Hier kann ich dann in 5 Minuten zum Bahnsteig eilen um um 6.43 den "Empire Service 230" zu erwischen.
Der Zug ist planmaessig gegen 7.30 an der Penn Station an der 34th Street in New York City und somit schonmal am Uebergabepunkt in das U-Bahnsystem 8 Strassen naeher dran als Grand Central mit seinem Standort in ther 42nd Street.

Den Uebergang in Croton habe ich knapp geschafft - der Bus hat natuerlich heute frueh ein wenig getroedelt - aber egal, ich bin mit qualmenden Socken am Bahnsteig und die AMTRAK aus Albany bimmelt ran.


Die Schaffner steigen aus und checken meine Fahrkarte bevor ich ueberhaupt in den Zug rein darf. Hier setze ich mich gleich in den (meschenleeren) Speisewagen, in der Hoffnung gleich einen kleinen Snack in mich zu stopfen.



Leider ist das "Cafe" in diesem Zug nicht bewirtschaftet. Also, kein Kaffee, kein Mampf. Egal. Aussicht geniessen.

Die George Washington Bridge. Per MTA Zug kann ich die auch nur aus der Ferne sehen da der Weg zm Grand Central Terminal ein andere ist. Die MNR Zuege biegen kurz vorher bei Spuyten Duvel links ab um noch ein wenig durch die Bronx zu fahren.



Der Zug stoppt tatsaechlich um 7.30 Uhr am Bahnsteig in der Penn Station als ich noch ein wenig drin bleibe um ein paar Fotos zu machen. Dann irre ich durch die Verteiler-Ebene um die U-Bahn zu finden. Ganz schoen unuebersichtlich, dieser Bahnhof. Was ist das Grand Central Terminal dagegen doch schoen aufgerauemt und nicht mit irgendwelchen Konzessionsstaenden zugemuellt!



Um 7.39 fahre ich dann per Subway 3 (Express) in Richtung Fulton Street ab - Zehn Minuten spaeter steige ich schon aus der Bahn und bin um 7.51 im Buero.

Diese Zeit schaffe ich zwar im Normalmodus auch, aber fuer das Pendelexperiment was das absolute Rekordzeit.

Die Kosten:

Ich hatte das Glueck als AAA Mitglied (das US-Aequivalent zum ADAC) einen Sparpreis zu buchen - 10% Rabatt wenn man 3 Tage vorher kauft: $16.20 (Normalpreis waere $18). Mit $2.75 fuer U-Bahn und Bus kommen wir zu einem Einfachnormalpreis von $20,75. Somit $1.50 teurer als das Einzelticket zum Grand Central Terminal.

Nicht die guenstigste, aber sicher die schnellste und auch die bequemste Art zu Pendeln.

Zum taeglichen Zur-Arbeit-Fahren ist die AMTRAK fuer Angestellte in meiner Gehaltsklasse leider zu teuer - es werden  weder Wochen- noch Monatskarten fuer die Strecke die ich braeuchte angeboten. Man muesste also einen Arbeitsmonat mit Einzeltickets - und es braucht ja 2 pro Tag - bestreiten.


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